Der Webmaster ist auf Urlaub..... Sonntag, 04.07.2004, 12:00 Uhr
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Sonne, Sand, Meer, kühles Bier , Herz was willst Du mehr?
Wenn da net die Gattin wäre die mitfährt :-)

Ich wünsche Euch eine schöne Woche, ab 09.7.2004 bin ich wieder da.
Artikel und sonstiges bitte wie immer an meine Mailadresse!

 

Die Concorde ist in Stockerau gelandet... Freitag, 02.07.2004, 12:00 Uhr
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Die Bilder sprechen für sich. Kim Contento hat heute nach vielen Hürden den Jungfernflug mit seiner Concorde gemacht.
Das Modell ist einfach beeindruckend. Der Sound beim Anlassen der Turbinen, das Flugbild, einfach toll....



Der Erstflug wurde mit ausgefahrenem Fahrwerk durchgeführt und mit einer perfekten Landung (unter dem tosenden Beifall der Anwesenden Zuseher) abgeschlossen. Kim Contento, wir wünschen Dir viele störungsfreie Flüge mit dem Modell, möge es noch viele Leute genauso begeistern wie uns heute Nachmittag.



Siehe auch www.prop.at



In anderen Ländern wird ein Ereignis wie die Landung einer Do 24 gefeiert, bei uns in Stockerau gibt's eine Lärmbeschwerde.... Montag, 28.06.2004, 12:00 Uhr
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Samstag morgens treff ich Helmut Hausader und der erzählt mir, dass Gustav Holdosi eine Landung der Do24 in Klosterneuburg auf der Donau organisiert hat.

Was liegt den da näher, als sofort nachzufragen, ob denn der Flieger in Stockerau vielleicht einen Überflug machen kann.
Zu meiner größten Überraschung ruft mich Gustav kurz darauf zurück und fragt, ob wir die Crew mit Getränken versorgen würden und ob bei der Landung für den 10 Tonnen schweren Vogel Landegebühr eingehoben wird. Getränke können wir uns "gerade noch leisten" und die Landegebühr geht natürlich auf's Haus. Schnell sind die technischen Details abgeklärt, der Flieger hat 8 Meter Radstand und passt bei uns nicht auf die Rollwege, wir müssen daher für die Zeit wo die Do bei uns ist, den Betrieb einstellen und das Flugzeug auf der Piste parken lassen. Selbst am Telefon klingen die 30 Meter Spannweite schon beeindruckend...

Etwa um 17:00 ist es dann soweit, die Do rauscht an -- Wahnsinn so ein riesen Ding. Das Flugzeug fliegt noch schnell ein kleines "Northpattern" und landet schließlich auf der 25. Durch die nachträglich installierten Turbinen ist das Bremsen in Stockerau kein Thema. Da hätte sich das Original mit seinen 3*1000 Ps starken Sternmotoren und ohne Reverser schon schwerer getan.
Am Ende der Piste will Herr Dornier wenden und fährt mit dem rechten Hauptfahrwerk ins Gras. Sofort versinkt der Vogel etwa 10cm tief. Aber Stockerau wäre nicht Stockerau, hätten wir nicht sofort Hilfe parat. Mit Bretten und Wolfgangs Jeep wird die Do24 wieder flott gemacht und an den Pistenanfang 25 geschoben.

Hier können alle Schaulustigen einmal einsteigen und die Do24 von innen ansehen. Cpt. Iren Donier meint, dass das der erste Platz ist, wo er jemanden findet der Ihm hilft, und nicht nur Geld von Ihm kassieren will.

Nach einem kurzen "shakehands" steigt die Crew wieder in den Flieger ein und startet Richtung Westen. Perfekt, mit Vogt Procedure, verschwindet die Do24 am Horizont...

Für alle die's nicht wissen, die letzte flugfähige Do24 befindet sich auf einer Reise um die Welt. Gestartet auf den Philipinen, befindet sie sich etwa auf der halben Strecke der Weltumrundung. Hier eine Karte der bisherigen Route.



So und jetzt einige Links zum Nachlesen:
http://www.mfu.at/Do24.htm
http://www.do24.info/
http://do-24.com
http://www.luftfahrt.ch/fotoalbum/erlebnisberichte/do24att.html


Und viele Bilder......

 

Ps.: wir nehmen Anraineranliegen immer ernst, sogar in diesem Fall. Es fällt nur manchmal schwer, wenn dir jemand erzählt, dass er nur mit dem Fahrrad fährt, seinen Garten nicht düngt und gießt damit das Gras nicht so stark wächst -- weil er nicht Grasmähen will, da der Grasmäher so laut ist und stinkt....

PPs.: Wolfgang ist ein Profi was das Schleppen von Flugzeugen betrifft. Hier seltene Bilder aus der Sahara, wo Wolfgang seine 170er nach einer Propellerbodenberührung schleppt.



PPPs.: Wir hoffen noch immer auf einen Reisebericht der 170er nach Algerien.....
PPPPs.: Danke an Gustav Z. Holdosi und Helmut Hausader.....




Einführung der JAR-FCL in Österreich Sonntag, 27.06.2004, 12:00 Uhr
Peter Wilczek » Druckversion zeigen
Nunmehr wird es langsam Realität. Die Einführung der JAR-FCL steht uns bevor. Um mit den – teilweise wilden – Gerüchten, die mit der Zeit um diese Einführung entstanden sind, ein wenig aufzuräumen und Euch einige Einzelheiten näher zu bringen, habe ich mich entschlossen, einen kleinen Vortrag zum Thema JAR-FCL zu halten.
Dieser Vortrag findet am Samstag den 10.7.2004 um 11.00 Uhr im Schulungsraum 1 statt.
Für all diejenigen, die an diesem Tag nicht können, haben wir noch einen zweiten Termin geplant, Datum folgt.....

Da wir mit einem Großen Interesse rechnen und nur über begrenzten Platz verfügen, ersuchen wir, dass ihr Euch bitte unbedingt vorher anmeldet!

Anmeldungen bitte an diese Mailadresse





Besuch des Kindergartens von Höbersdorf.... Samstag, 26.06.2004, 12:00 Uhr
Herwig Koy » Druckversion zeigen

Am 9.6. besuchte und der Kindergarten Höbersdorf, Gemeinde Sierndorf. Dass unter diesen 15 Kindern zukünftige Airlinepiloten oder Flugzeugkonstrukteure zu finden sind, davon könnt Ihr Euch anhand der Bilder die uns als Dankeschön zugesand wurden, überzeugen.
Im Moment besucht uns jede Woche ein Kindergarten oder Schulklasse (diese Woche schon drei Klassen).
Bei unserem Flugplatzfest konnten wir einige dieser Kinder mit ihren Eltern bei uns wiedersehen.
Nach dem Besuch haben die Kids ein wenig gemalt und uns einen Bildband überreicht. Hier einige Auszüge...





Garmin 196 GPS wird vermisst! Freitag, 25.06.2004, 12:00 Uhr
Peter Felix » Druckversion zeigen
Liebe Kollegen, wir vermissen ein Garmin 196 inkl 64MB Speicherkarte, zuletzt gesehen vor drei Tagen im Betriebsleiterkammerl.
Sollte jemand irrtümlich das GPS eingesteckt haben, dann bitte beim Go abgeben!
Herzlichen Dank!!!!!




Einweisung für die OE-DHW Donnerstag, 24.06.2004, 12:00 Uhr
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Liebe Kollegen, der Thomas Zugcic hat wieder zugeschlagen!

Er hat extra für unsere Homepage eine kleines Testprogramm entwickelt, in welchem das Wissen über die Handbuchwerte für die 40er überprüft werden kann. Am Ende des (erfolgreich) durchgeführten Tests wird der Einweisungszettel ausgedruckt. Mit diesem könnt Ihr dann die Flugpraxis beginnen.


Hier geht es zur Einweisung: KLICK
Den Link findet Ihr zukünftig beim Flugzeug: FSV2000.at-> Flugzeuge-> OE-DHW

Handbuch lesen während des Tests ist erlaubt....
Ps.: Dank auch an Peter Wilczek, welcher die Fragen ausgearbeitet hat.




Zu Beginn des Jahres hab ich Euch das neue Büro vorgestellt. Donnerstag, 24.06.2004, 12:00 Uhr
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Das Entstehen vom Büro kam nicht nur durch den persönlichen Einsatz vieler freiwilliger Helfer zustande, nein, auch befreundete Firmen haben kräftig mitgeholfen.
Schwierig ist es wenn man einen nach dem anderen aufzählen muß, wo soll man denn beginnen ??. Na am einfachsten wir reihen mal alphabetisch, so wird's klar, dass keine Qualifizierung stattfinden soll.

Genisys Informationssysteme GmbH. -- Wolfgang Zika
Unser Computer und Software Händler, zugleich Servicemann vor Ort. Nix ist so wichtig wie schnelle und fachlich kompetente Hilfestellung bei den kleinen, immer wieder auftauchenden Schwierigkeiten, im täglichen Kampf mit der EDV. Was nützt eine Komponente welche fast nix kostet und genausowenig wert ist, wenn sie noch dazu nicht verfügbar ist, was nützen Lowcostteile welche dann immense Folgekosten verursachen. Genisys hat hier durch langjährige Erfahrung immer ein perfektes Produkt an der Hand, nicht immer der billigste, aber immer mit einem überzeugenden Preis Leistungsverhältnis. Ob man jetzt eine kleine Erweiterung braucht oder ein kompletes Neugerät, der Wolfgang mit seinem Team macht's möglich. Prompter Service und optimaler Preis machen Ihn zu einem tollen Partner in Stockerau.



Hier noch ein Link zu seiner Homepage : www.computerjet.at

Tischlerei Glaser & Co. Tischlergesellschaft mbH. -- Erich Glaser
Der Tischler macht's persönlich, war da einmal ein Spruch in der Werbung. Beim Erich muss man aber noch was dazusagen, er macht's nicht nur persönlich, sondern auch so, dass man sich absolut behaglich fühlt. Glasermöbel haben irgendwie was besonderes, man fühlt sich einfach gut aufgehoben und das von seinen Möbeln ausgehende Ambiente kann man nur als gemütlich bezeichnen.
Die perfekte Verarbeitung welche neben dem handwerklichen Geschick auch durch den modernen Maschinenpark gewährleistet wird, ist die eine Sache. Die Beratung und Hilfestellung bei der Gestaltung und Farbauswahl seiner Maßmöbel die andere Seite ...



Hier noch ein Link zu seiner Homepage: www.glaser-co.at

Raiffeisenbank Korneuburg -- Helmut Stöckl
Die Raika ist in Geldangelegenheiten ein perfekter Partner. So wie ich mir das immer vorgestellt hab, hier wird ruhig und sachlich fundiert auf die Erfordernisse der Kunden eingegangen. In der Zusammenarbeit mit dieser Bank ist ganz klar zu spüren, dass hier der Kunde im Vordergrund steht. Hier wird der Kunde nicht einfach als Melkkuh profitgieriger Manager betrachtet, hier wird er wirklich ausführlich beraten, mit dem klaren Ziel, den für Ihn perfekt angepassten Lösungsweg zu finden.
Natürlich macht es nicht nur die freundliche Stimme des Bankangestellten aus, warum man zu einer Bank vertrauen hat. Schnelle Entscheidungsfindung von Personen welche die regionalen Verhältnisse kennen; Kosten in der Abwicklung, welche jedem Vergleich stand halten und ein Electronic Banking welches nicht nur über eine bedienerfreundliche Oberfläch verfügt, sondern auch perfekten Support bietet.



Hier noch ein Link zu seiner Homepage: www.raiffeisenbank-korneuburg.at/
Alle hier genannten Firmen haben beim Büroumbau mehr als nur unterstützend mitgewirkt, dass muss schon mal eine Erwähnug wert sein ....




Flugplatzfestl 2004 Montag, 21.06.2004, 12:00 Uhr
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Freitag 18.06.2004, die Vorbereitungen:

Anfänglich strahlender Sonnenschein, danach strömender Regen, was aber der Stimmung (überhaupt zur späteren Stunde) nix zu leide tat, wie die Fotos beweisen. Nach erfolgreichem Test der Bierabfüllanlage, durch Commander Hansel,W. König, Ch. Lenz und dem Webmaster begann dann der gemütliche Teil des Tages.
Anm: des Webmasters: Einige Bilder vom Commander Breiner unterliegen strenger Zensur und liegen beim Webmaster auf.


 

Samstag, 19.06.2004:
Alle haben gebangt, der Wetterfrosch hat ab etwa 14:00 Uhr Regenschauer angesagt. Aber glücklicherweise eine Fehlprognose. Zumindest in unserem Raum nicht mehr als ein paar Tröpferl. (Zur Ehrenrettung des Meteorologen sei gesagt, dass es in Hollabrunn ganz schön "gewaschelt" hat....)

Einige hundert Besucher kamen zu uns um wieder einmal die Flieger aus der Nähe zu sehen, möglicherweise auch einzusteigen und zu fragen, was Sie immer schon über die Fliegerei wissen wollten. Ein gemütlicher Tag welcher perfekt organisiert war und mit vielen Helfern auch zu allen Zeiten optimale Betreuung der Besucher gewährleistet hat.
Vom Parkplatzteam, welches für die reibungslose Zu- und Abfahrt zum Fest gesorgt hat, bis hin zum Platzsprecher, welcher zwischen den Kommentaren immer wieder Zeit für ein Scherzerl fand. Ziemlich stressfreier Tag für alle Beteiligten.

Großen Dank an alle Helfer welche hier zur Stelle waren, um wie immer ehrenamtlich, mitzuwirken.

Ein kurzer Rückblick in Bildern mit einigen Worten anbei.
Die Modellflieger aus Sierndorf und Arthur Frenslich's Freunde vom Jetclub waren wieder da. Vom Segler bis zum turbinengetriebenen Jet war alles vertreten.
Wenn man diese Bilder sieht kann man kaum etwas anderes denken, als dass die Jungs perfekt sind...

   
Hier die Männer zu den "Kisten"..

Helmut Hausader hat uns wieder einmal gezeigt was mit einem Motorflugzeug alles möglich ist.

Katana Formation:

Auszug aus einem Mail vom Andreas "Lollyair" aus Wolfgang Kuglers Mailingliste
Als Höhepunkte der Fliegerischen Darbietungen war ein Kunstflugprogramm einer YAK zu sehen und für mich eigentlich noch nennenswerter war ein Formationsprogram mit 3 Katanas von Mitgliedern des FSV. Die Zeigten hier wirklich ein beeindruckendes Programm, so etwas sieht man ansonsten nur bei richtigen Airshows.
Ein LOB an diese Fliegerkollegen.


   

Zusätzlich haben wir gemeinsam mit Aerial Helicopter Rundflüge gemacht, Robert war mit einer Skyvan da und ein paar Fetzenbändiger waren auch unterwegs..
 

Sonntag hat's eigentlich nur geregnet, bis auf eine Handvoll Unentwegte, mit welchen wir Hangarführungen gemacht haben und der Weihe unserer OE-DHW war eigentlich nix los.

 

Am Abend waren alle Helfer komplett durchnässt und das Fest ganz weggeräumt.

 

Noch zwei Anmerkungen:
Die Kuchen und Tortenbäcker waren einfach super, wirklich perfekte Arbeit.
Der Mathias Seidl hat vor dem Fest eine Woche Urlaub gehabt. Diese hat er praktisch gänzlich am Platz verbracht um dafür zu sorgen, dass das Gras optimal geschnitten ist und viele, viele andere kleine Handgriffe erledigt wurden.
Alle jene, welche ich hier nicht erwähnt habe und die wirklich auch viel mitgeholfen haben, fallen unter das am Anfang ausgesprochenen Pauschaldankeschön !!





Der Fahrtmesser Donnerstag, 17.06.2004, 12:00 Uhr
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Geschwindigkeitsmessung in Bezug auf die Luft, ein unendliches Thema.

Vorausgeschickt:
wir lesen immer die IAS (Indicated Airspeed) ab, eh klar sagt ja der Name -- angezeigte Luftgeschwindigkeit. Diese IAS entspricht nur in den seltensten Fällen der TAS (True Airspeed -- wahre Luftgeschwindigkeit), da Fehler in der Anströmung / Einbaulage oder physikalische Grundgesetze, die IAS von der TAS abweichen lassen.

Die Einbauposition des Staurohres wird vom Flugzeughersteller so gewählt, dass nur geringe Beeinträchtigungen der Strömung im Bereich der Geschwindigkeitsabnahme stattfinden. Trotzdem gibt es Fehlanzeigen, z.B.: beim Klappenfahren. Die Größe der Fehler ist im jeweiligen Handbuch des Fliegers zu ersehen. Die aufgrund der Handbuchwerte korrigierte IAS heist dann CAS (Calibrated Airspeed -- kalibrierte Luftgeschwindigkeit)

Das Medium Luft unterliegt verschiedensten physikalischen Einflüssen, welche die Funktion des Fahrtmessers beeinträchtigen.
Zum Beispiel die Luftdichte.

Das Medium Luft unterliegt verschiedensten physikalischen Einflüssen, welche die Funktion des Fahrtmessers beeinträchtigen.
Zum Beispiel die Luftdichte.
Also, größere Höhe, dünnere Luft, kleinere Kräfte, falsche Anzeige.
Oder die Temperatur, wärmere Luft ist dünner, daraus folgt ebenso eine falsche Anzeige....
Korrigieren wir diese Faktoren von der CAS weg, erhalten wir die TAS.

Übrigens ist der, in einigen unserer Flugzeuge angebrachte, Korrekturring eine feine Sache. Man kann die TAS auf einfachste Weise zu ermitteln. Ablesen der Höhe (Druckhöhe, 1013 hPa) vom Höhenmesser, Ablesen der Außentemperatur und übereinanderstellen der Werte am Korrekturring. Auf der Außenskala kann nun einfach die TAS abgelesen werden.

Faustformel für die Flieger ohne Korrekturring: 2% pro 1000 ft. Also bei 100 Knoten IAS und einer Flughöhe von 5000 Fuß ergibt sich ein Korrekturwert von 5 * 2% also 10% von 100 Knoten. Daraus folgt die wahre Luftgeschwindikgeit (TAS) ist 110 Knoten.


Alle Grenzgeschwindigkeiten welche in unseren Fliegern angegeben werden (Manövergeschwindigkeit, Höchstzulässige Geschwindigkeit etc...) sind IAS !!!!!
Also, alle Grenzgeschwindigkeiten können direkt vom Fahrtmesser abgelesen werden. Eigentlich leicht verständlich, zeigt der Tacho ob der dünneren Luft weniger an (er misst ja Luftkräfte), wirken auch kleinere Luftkräfte auf den Flieger ein.

Aber was wäre eine Regel ohne Ausnahme, bei den Segelfliegern wird die Vne (höchstzulässige Geschwindigkeit) als TAS angegeben. Hier bestimmt die Flatterneigung der Ruder im Schnellflug den Grenzwert Vne. Hier ist offenbar nicht die Luftkraft das limitierende Argument sondern die am Ruder anliegende Strömungsgeschwindigkeit.

Grüner Bereich:
Untere Grenze (Vs): Stallspeed clean. Bei dieser Geschwindigkeit, lässt sich das Flugzeug bei eingefahrenen Klappen noch fliegen und kontrolliert steuern. Fliegst Du langsamer, "stalled" der Flieger, die Strömung beginnt abzureissen.

Obere Grenze (Vc): Dies ist die Maximalgeschwindigkeit, welche in unruhiger Luft zulässig ist. Bis zu dieser Fluggeschwindigkeit ist der Flugzeughersteller sicher, dass Turbulenzen die Flugzeugstruktur nicht überlasten. Die oftmals gehörte Bauernregel: Unruhige Luft --> zurück zur Va, ist eine Regel welche ins Reich der Legenden gehört. Einzig das Handbuch der Turbo Arrow hat eine solche Anweisung beinhaltet. Alle anderen Flugzeuge unserer Flotte kann man in unruhiger (böiger) Luft bis zum Ende des grünen Bereiches betreiben.

Gelber Bereich:
Untere Grenze (Vc): Ab dieser Speed kann das Luftfahrzeug in Böen möglicherweise strukturelle Schäden davontragen. "Springt der Flieger wie ein Gemserl, tritt's Du mal auf's Bremserl" --- natürlich nicht mit den Landklappen, Speed zurück in den grünen Bereich !!

Obere Grenze (Vne): Dies ist die vom Flugzeughersteller maximal zugelassene Geschwindigkeit. Ab diesem Punkt können die Luftkräfte das Flugzeug ernsthaft beschädigen. Daher ist die Vne niemals zu überschreiten, es könnten auch ohne zusätzliche Einflüsse von außen (Böen oder abrupte Steuerausschläge) Schäden an der Struktur auftreten.

Weisser Bereich:
Untere Grenze (Vso): Stallspeed mit ausgefahrenen Klappen. Bei dieser Geschwindigkeit, lässt sich das Flugzeug bei ausgefahrenen Klappen noch fliegen und kontrolliert steuern. Fliegst Du langsamer, "stalled" der Flieger, die Strömung beginnt abzureissen.

Obere Grenze (Vfe): Die maximal zulässige Geschwindigkeit mit ausgefahrenen Klappen. Diese Speed darf mit ausgefahrenen Klappen nicht überschritten werden. Es könnte zu Problemen mit der Klappenaufhängung kommen. Manche Flugzeuge (DYU, KEX, DND, DHW) erlauben "kleine Klappenstellungen" -- 10° -- auch bei höheren Geschwindigkeiten als der, durch den weissen Bereich gekennzeichneten. Diese Speed ist im Handbuch zu finden. Gilt wie schon erwähnt nicht für alle unserer Flieger. Bist Du dir also nicht ganz sicher: Klappen erst im weissen Bereich fahren.

Manövergeschwindigkeit:
oftmals mit dem Übergang zwischen grünen und gelben Bereich verwechselt. Das ist sie aber nicht. Die Manövergeschwindigkeit (Va) ist am Fahrtmesser NICHT zu erkennen. Sie muss im Sichtfeld des Piloten im Flugzeug angeschrieben sein, oder sie ist sicherlich im Flugzeughandbuch zu finden.
Die Manövergeschwindigkeit ist jene Geschwindigkeit, bei welcher Du bei einem abrupten und vollen Höhenruderausschlag das Flugzeug nicht überlasten kannst, da der Flieger erst "stalled" bevor er an Belastungsgrenzen kommt. Die Manövergeschwindigkeit ist beladungsabhängig, je schwerer der Flieger, umso höher die Manövergeschwindigkeit. Sie errechnet sich einfach aus der Stallspeed mal 1,7.
Klingt zwar im ersten Augenblick komisch, dass ein schwererer Flieger die Manövergeschwindigkeit höher oben hat, wird aber klar wenn man sich den Zusammenhang mit der Stallspeed merkt. Ein schwerer Flieger "stalled" schneller (bei höherer Geschwindigkeit) als ein leichtes Flugzeug. Da die Manövergeschwindigkeit mit der Stallspeed in direktem Zusammenhang steht ist somit auch die Va bei einem schwereren Flugzeug höher...

Bitte lest Euch auch den Artikel über die DTA und die KEX in der Memberarea durch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



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