» FSV2000 Vereinsausflug 2018, Speyer und Sinsheim
Werner hat mir einen Bericht über den Ausflug nach Speyer zukommen lassen .... voi la
Ziele des Vereinsausfluges 2018 des FSV2000 waren dieses Jahr die Technikmuseen in Speyer und Sinsheim.
Trotz der Teilnahme von Werner C., bekannt als Schlechtwettergarant, hielt das Wetter was die Austro-Control versprochen hatte und es war ein durchaus brauchbares Flugwetter.
Freitag, den 15.Juni.2018:
Nach und nach treffen die Teilnehmer in Stockerau ein . Nach den obligatorischen Briefings starteten die diesjährigen Teilnehmer Ulli und Reiner Gottfried mit der OECBR, Hans Habacht und Toni Pfeifer mit der OE AHM, Gerhard Pfalzer und Werner Casett mit der OE ALJ, Franz Bachmayer und Martin Meser mit Begleitung mit der OE DYU sowie Marion Zsak, Franz Hübl und Erich Cozowicz mit der OE DID vom Flugplatz Stockerau zum Sternflug nach Speyer (EDRY).
Reiner und Ulli sind über Schärding und Rothenburg nach Speyer geflogen, Gerhard und Werner sowie Franz, Martin und Eveline als auch Hans und Toni nutzten die Zeit zu einer Tank- und Kaffepause in Straubing (EDMS) der Weiterflug führte über Rothenburg ob der Tauber (EDFR) nach Speyer. Hans und Toni haben die Direttissima von Straubing nach Speyer gewählt. Marion, Franz und Erich haben in Eggenfelden (EDME) und Schwäbisch Hall Zwischenstopps auf dem Flug nach Speyer eingelegt.
Zwischen 16:00 Uhr und 17:00 Uhr loc. waren alle Flugzeuge samt Teilnehmer sicher in EDRY eingetroffen, die Flieger in Reihe abgestellt und verzurrt.
Ach ja, Walter K. und Richard R. sind nach ihrer Benelux-Rundreise mit der OE DLV (Mooney) aus Verdun (EFGW) kommend ebenfalls pünktlich zu uns gestoßen. Aktuelle Teilnehmerzahl beträgt derzeit 14 (gar nicht so wenig).
Schnell entschlossen beim Segelfliegeraufrüsten letzten Samstag (08.06.) war auch Josef R. und er keine Kosten und Mühen gescheut und ist mit seinem Wohnmobil auch nach Speyer gereist um an unserem Ausflug teilzunehmen. Josef hat sein Domizil auf dem nahegelegenen Campingplatz zwischen Hotel und Museum aufgeschlagen. Die neue Teilnehmerzahl beträgt somit 15.
Nach dem Bezug der Zimmer und einem entspannenden Spaziergang in das Zentrum von Speyer haben wir den Tag im „Domhof“ bei guten „Pfälzischen“ Spezialitäten ausklingen lassen.
Samstag, 16. Juni 2018:
Der Museumsmarathon beginnt.
Nach einem köstlichen Frühstück im Hotel machen wir uns auf dem Weg zum nahegelegenen Technikmuseum Speyer. Von Weitem sichtbar sind schon die vielen in den Himmel ragenden Fluggeräte, unübersehbar die Boeing 747 der Lufthansa , ganz schön imposant !
Ob groß, ob klein, ob jung, ob alt, ob zu Wasser, zu Lande oder in der Luft, ob auf Straße oder Schiene
Da gibt es einfach Technik PUR !
Die Ausstellungsobjekte kann man mit Worten nicht beschreiben, Bilder sagen mehr als tausend Worte
...U-Boot „U-9“ von außen …
…und innen
Einer der Höhepunkte hier in Speyer (im wahrsten Sinne des Wortes) => der JUMBO
...vom begehbaren Flügel der 747 hat man einen wunderbaren Überblick über das Ausstellungsgelände, zum Dom und auch zum Flugplatz EDRY
...ist schon sehr imposant so ein Blick in den Frachtraum der 747, besonders ohne Verkleidungen
...auch der Spaß ist nicht zu kurz gekommen
Die Antonov AN22 – „a ries’n Kistn“ oder auch eine „fliegende Lagerhalle“
Die Raumfahrtabteilung:
…eine original russische SOJUS-Raumkapsel
…und der russische Raumgleiter „BURAN“ war einmal unbemannt im Weltraum
…der Mensch auf dem Mond und sein „Auto“
...Guten Appetit !
Nach dem Ausflug in den Weltraum haben wir den Rundgang fortgesetzt und noch ein ehemaliges Regierungsflugzeug samt sehr interessantem Inhalt besichtigt
Da auch ein Museumbesuch trotz sehr interessanter Ausstellungsobjekten wirklich ermüdend ist, haben wir die Zeit genützt und uns im „museumseigenen“ Biergarten Snacks und Getränken gelabt und unsere müden Beine im IMAX-Kino ausruhen lassen.
Nach dem Verlassen des Museum und einer kleinen „Styling-Pause“ sind wir Richtung Rheinufer spaziert.
Reiner & Ulli, unsere ortskundigen Reiseführer haben uns in einen Biergarten geführt, wo wir unter schattigen Linden unseren Appetit und Durst in sehr angenehmer Atmosphäre stillen konnten.
Nach einer kurzen Stadtwanderung in der Fußgängerzone von Speyer und einem kleinen Absacker ist der Samstag zu Ende gegangen.
Sonntag, 17. Juni 2018:
Das Wetter lässt keine Wünsche offen.
Nach dem Frühstück im Hotel sind die tags zuvor bestellten Taxis „fast“ pünktlich vorgefahren. Es gibt halt in Speyer mehr als ein Hotel und prompt ist einer der Taxifahrer zum falschen Hotel gefahren. Aber egal, wir sind ja auf Urlaub und nicht auf der Flucht. Mit ca. 15 Minuten Verspätung sind wir Richtung Sinsheim aufgebrochen. Josef bricht seine Zelte in Speyer ab und ist schon nach Sinsheim vorgefahren.
Eveline sowie Ulli & Reiner haben ihr Programm geändert. Eveline ist auf der Kulturwelle unterwegs und besucht die Sehenswürdigkeiten von Speyer. Ob sie, wie ersucht, für uns alle im Dom gebeichtet oder gebetet hat, ist bis dato unbeantwortet geblieben.
Ulli & Reiner starteten ihre Katana und flogen eine Runde über ihre „alte“ Heimat mit Zwischenstopp in Hockenheim (EDFX). Flugzeit ca. 4 Minuten !
Beim Eintreffen in Sinsheim wurden wir gleich beim Eingang von einer Fahrzeugparade aus den ehemaligen Osten überrascht – Trabi, Wartburg, Lada, ….
Von Weiten sind schon die beiden Überschallflugzeuge zu sehen, welche über dem Dach einer Museumshalle aufgestellt wurden und unübersehbar in den Himmel ragen.
Vom Fahrrad bis zum Weltrekordauto, vom Segelflugzeug bis zum Überschallflugzeug ist hier in Sinsheim alles vertreten.
Ein Blick in die Halle mit den Wehrmachtsobjekten
Concorde und Tupolev-TU-144, schon beim Aufstieg über die Wendeltreppe kriegst an „Drehwurm“
Concorde:
Tupolev TU-144:
Wir bleiben bei den hohen Geschwindigkeiten, allerdings nur am Boden
... Stiegen auf, Stiegen ab, da wird man schon müde
...Wo war ich noch nicht ?
Hier noch ein paar alte Raritäten
Josef verabschiedet sich nach dem Museumsmarathon von uns und fährt weiter nach Frankreich ins Schlupfmuseum. Keine Angst, das hat nichts mit den kleinen blauen Wesen zu tun sondern eher mit Vehikeln der Oberklasse – Bugattis oder so (eh nur 87 Stück sagt man). Nur der Besitzer heißt halt SCHLUPF.
Nach der Rückkunft in Speyer treibt uns der Hunger in ein kleines Restaurant in der Nähe des Domes
wo bei guten Spezialitäten die Rückflugrouten für den nächsten Tag besprochen wurden und ein Ständchen zu Marions Geburtstag angestimmt wurde.
Montag, 18. Juni 2018:
Nach dem Frühstück und dem Check-Out im Hotel wanderten wir zum Flugplatz und finden Gott sei Dank ein offenes Schlupfloch um zu unseren Flugzeugen zu gelangen. Nach dem Verstauen des Gepäcks, dem Entzurren der Flugzeuge sowie den Vorflugchecks wurden nacheinander die Motoren angeworfen und wir rollten zur gegenüberliegenden Seite des Flugplatzes um zu Tanken und unsere offenen Rechnungen zu bezahlen (wir wollen ja vielleicht wiederkommen).
..die Ausflügler, am Flugplatz Speyer (EDRY), im Morgenverkehrsstau ...
Die einzelnen Teams mit ihren Flugzeugen
...Toni und Hans
...Ulli und Reiner
...Gerhard und Werner
...Walter und Richard
..Franz, Martin und Eveline
...Franz, Erich und Marion
Die Routen der Rückflüge wurden wieder individuell gestaltet. Gegen 17:00 Uhr loc waren alle Flugzeuge Passagiere und Piloten wieder in Stockerau und der Vereinsausflug 2018 erfolgreich zu Ende.
Noch ein paar abschliessende Dankesworte:
Ich möchte mich recht herzlich bei allen Teilnehmern für den wirklich gelungenen Ausflug und das rege Interesse bei den Museumsbesuchen bedanken. Ich hoffe es hat euch gefallen und freu mich, dass alle wieder gut und unfallfrei nach Hause gekommen sind.
Besonders bedanke ich mich bei den Damen, die sehr geduldig die Museumsbesuche von uns Männern ertragen haben.
Weiters ein herzliches Dankeschön an Reiner, der die Hotels, Gaststätten, Flugplätze immer wieder telefonisch oder per Mail kontaktiert hat und die entsprechenden Informationen gesammelt hat.
Vielen Dank auch an Walter und Richard, die zu uns gestoßen sind und mit dem Vereinsausflug ihre Europarundreise abgeschlossen haben.
Und last but not least ein herzliches Danke an Wolfgang, den Warten und alle die dafür gesorgt haben, dass unsere Flugzeuge für den Vereinsausflug tauglich und pünktlich zur Verfügung standen.
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